Hallo,
bei uns gibt es dieses Gericht mit einer hellen Soße, hergestellt
aus Fleisch- oder Gemüsebrühe mit Zwiebeln und ein paar Lorbeerblättern und Wacholderbeeren, natürlich noch Salz und Pfeffer, darin werden die Mettwürstchen gekocht (frisch geräucherte, ein paar mal mit der Gabel einstechen). Mann kann zusätzlich auch Kassler mitkochen. Der Sud wird mit Mehl gebunden. Dazu gibt es Sauerkraut (vor dem Kochen gewässert, damit es nicht ganz so sauer ist)- abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer. Das Kochwasser abgießen und ein wenig mit einem Teller in den Topf gelegt, ausgedrückt. Dann werden reichlich feingeschnittene Zwiebeln zur Hälfte roh an das Kraut und zur anderen Hälfte mit feingeschnittenem fetten Speck angedünstet und zugegeben. Die Zwiebeln erst später zu dem Speck zugeben, damit sie nur glasig werden. Dazu werden Salzkartoffeln gereicht.
Diese Rezept stammt von meiner Schwiegermutter, die aus Breslau stammt. Es wird nur einmal im Jahr zu Heiligabend gegessen und ist bei meinen Kindern und jetzt auch Enkelkindern sehr beliebt und zur Tradition geworden. Es läßt sich gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt hervorragend. Es müssen nur die Kartoffeln frisch zubereitet werden.
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Von: Ulla
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